PEDS-ES

Pediatric Emotional Distress Scale – Early Screener
2 bis 6 Jahre

Mit der Pediatric Emotional Distress Scale – Early Screener (PEDS-ES) können 2 bis 6 jährige Kinder nach Unfallverletzungen auf PTBS gescreent werden und nach Akuttrauma Vorhersagen auf Traumafolgestörungen getroffen werden.

Die frühzeitige Erkennung solcher Störungen ist entscheidend für die Bereitstellung angemessener Unterstützung und Interventionen, um den Bedürfnissen betroffener Kinder gerecht zu werden. In diesem Artikel werden wir den PEDS-ES im Detail untersuchen, einschließlich dem Fragebogen, der Auswertung und der Interpretation.

Der PEDS-ES ist ein adaptiertes Screeninginstrument, das auf der Pediatric Emotional Distress Scale (PEDS) von Saylor et al. (1999) basiert. Dieser Fragebogen wurde entwickelt, um PTBS bei Kindern nach Unfallverletzungen und zur Vorhersage von Traumafolgestörungen nach Akuttrauma zu identifizieren. Der PEDS-ES wurde von Kramer, Hertli & Landolt (2013) entwickelt und weist eine gute Sensitivität und ausreichende Spezifität auf.

Der PEDS-ES kann in verschiedenen Settings eingesetzt werden, um Kinder mit potenziellen Traumafolgestörungen zu identifizieren. Dazu gehören:

Die Verwendung des PEDS-ES bietet mehrere Vorteile bei der Identifizierung von Kindern mit möglichen Traumafolgestörungen:

Trotz seiner Vorteile weist der PEDS-ES auch einige Einschränkungen auf:

Der PEDS Early Screener (PEDS-ES) ist ein wertvolles Instrument zur Identifizierung von Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren, die möglicherweise von posttraumatischen Belastungsstörungen oder anderen Traumafolgestörungen betroffen sind. Durch die frühzeitige Erkennung solcher Störungen können betroffene Kinder angemessene Unterstützung und Interventionen erhalten, um ihre langfristige psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern.


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Fragebogen


Der PEDS-ES-Fragebogen besteht aus 21 Items, die das Verhalten und die emotionalen Reaktionen von Kindern auf traumatische Ereignisse erfassen. Die Items sind in vier Antwortkategorien unterteilt, die jeweils mit Punkten bewertet werden:

Der PEDS-ES-Fragebogen zum Beantworten für Ihren Patienten.

PEDS-ES-Fragebogen

Auswertung


Die Auswertung des PEDS-ES erfolgt durch Zusammenzählen der angekreuzten Werte der 21 Items.

Die Gesamtpunktzahl des Fragebogens liegt zwischen 0 und 63 Punkten.

Sie bekommen in Ihrem sicheren Therapeutenbereich von PsyDix.org die folgende Auswertung vom Fragebogen der PEDS-ES angezeigt (Bildschirmfoto: PEDS-ES-Auswertung) und können diese zusätzlich als PDF-Datei zur Dokumentation im Praxisprogramm herunterladen.

Vorschau der PEDS-ES-Auswertung als PDF zum Durchsprechen mit Ihrem Patienten:

PEDS-ES-Auswertung PDF Bildschirmfoto

Download: PEDS-ES-Auswertung als PDF-Datei.


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Interpretation


Zur Interpretation des PEDS-ES gilt ein Screening-Resultat als positiv, wenn ein Summenwert von 8 oder mehr erreicht wurde. Eine höhere Punktzahl weist auf eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer posttraumatischen Belastungsstörung hin.

Ein positives Screening-Ergebnis deutet darauf hin, dass das betreffende Kind möglicherweise von einer posttraumatischen Belastungsstörung betroffen ist und weitere diagnostische Untersuchungen und Interventionen benötigt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der PEDS-ES lediglich ein Screening-Instrument ist und keine abschließende Diagnose ermöglicht. Eine umfassende klinische Beurteilung ist erforderlich, um das Vorliegen einer PTBS oder anderer Traumafolgestörungen zu bestätigen.


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Zitierungen:

© Kramer, D. N., Hertli, M. B., Landolt, M. A. (2013)

Bildschirmfoto PEDS-ES-Fragebogen
PEDS-ES-Fragebogen
Bildschirmfoto PEDS-ES-PDF-Auswertung
PEDS-ES-PDF-Auswertung