KÖPS

Fragebogen für rperliche, psychische und soziale Beschwerden
ab 16 Jahre

Der Fragebogen für rperliche, psychische und soziale Beschwerden (KÖPS) erfasst körperliche, psychische und soziale Belastungen.

Der KÖPS-Fragebogen ist in drei Symptomgruppen unterteilt:

  1. körperliche
  2. psychische
  3. sozial-interaktionelle

Körperliche Symptome lokalisieren und beschreiben psychosomatische Beeinträchtigungen. Psychische Symptome bezeichnen emotionale und kognitive Beeinträchtigungen. Sozial-kommunikative Symptome sind Aspekte des sozialen Erlebens und Verhaltens.

Der Patient bewertet seine Symptome innerhalb der letzten 4 Wochen.

Die inhaltliche, konvergente, diskriminante, differentielle und die kriterienbezogene Validität des KÖPS wurde durch umfangreiche Untersuchungen an nahezu 900 Personen - u.a. Patienten in psychosomatischen und psychiatrischen Einrichtungen, gesunden Erwachsenen, Eltern krebskranker Kinder und Zahnarztpatienten - belegt. Dabei weisen die Skalen überaus gute Reliabilitäten im Sinne der internen Konsistenz und der Stabilität auf. Eine vorläufige Normierung berücksichtigt Alters- und Geschlechtseffekte. Die Cronbach-Werte zeigen, dass der KÖPS sehr gute interne Konsistenz besitzt: Körperlich: 0.89, psychisch: 0.95, sozial: 0.91.

Der KÖPS eignet sich für Fragestellungen in der klinischen Psychologie, der medizinischen Psychologie, der Psychosomatik, der Psychotherapie und Psychiatrie sowie Untersuchungen mit gesundheitswissenschaftlichem Schwerpunkt. Er dient zur Diagnose psychischer und psychosomatischer Beschwerden, zur Dokumentation, zur Evaluation sowie zur Qualitätssicherung.


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Fragebogen


Beim KÖPS-Fragebogen werden 60 Items vom Patienten auf einer 4-stufigen Skala mit „traf nicht zu“, „traf etwas zu“, „traf deutlich zu“ oder „traf sehr zu“ beantwortet.

Der KÖPS-Fragebogen zum Beantworten für Ihren Patienten.

KÖPS-Fragebogen

Auswertung


Die Auswertung des KÖPS-Fragebogens führt zu Einzelergebnissen für die Bereiche: Körperliche Symptome, psychische Symptome und soziale Symptome sowie zu einem Gesamtergebnis.

Es werden jeweils Summenrohwerte gebildet und Stanine sowie PR ausgewiesen.

Sie bekommen in Ihrem sicheren Therapeutenbereich von PsyDix.org die folgende Auswertung vom Fragebogen des KÖPS angezeigt (Bildschirmfoto: KÖPS-Auswertung) und können diese zusätzlich als PDF-Datei zur Dokumentation im Praxisprogramm herunterladen.

Vorschau der KÖPS-Auswertung als PDF zum Durchsprechen mit Ihrem Patienten:

KÖPS-Auswertung PDF Bildschirmfoto

Download: KÖPS-Auswertung als PDF-Datei.


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Interpretation


Bei der Interpretation des KÖPS weisen Patienten mit psychischen Störungen auf der Skala körperliche Beeinträchtigung größere Ausprägungen auf als die somatischen Patienten und als die Gesunden. Dies gilt auch hinsichtlich der Skalen psychische Beeinträchtigung, sozial-kommunikative Beeinträchtigung sowie der Gesamtskala.

Geschlechtsunterschiede fanden sich bei den Skalen körperliche Beeinträchtigung, psychische Beeinträchtigung und der Gesamtskala, wo Frauen durchgängig höhere Werte aufweisen als Männer. Bei der Skala sozial-kommunikative Beeinträchtigung fanden sich zwischen Männern und Frauen keine Unterschiede in der Ausprägung.

Anhand der Skalenwerte und der Gesamtsumme lässt sich der Schweregrad der psychischen Erkrankung und der Leidensdruck des Patienten abmessen.


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© Manz R., Schepank, H. (1993)

Bildschirmfoto KÖPS-Fragebogen
KÖPS-Fragebogen
Bildschirmfoto KÖPS-PDF-Auswertung
KÖPS-PDF-Auswertung