BVB-2000

Der Bochumer Veränderungsbogen (BVB-2000) quantifiziert die subjektiv empfundene Veränderung der Patienten im Therapieverlauf oder am Therapieende. Er dient somit der direkten Veränderungsmessung in der Psychotherapie.

Der BVB-2000 wurde im Jahr 2000 von Willutzki et al. als überarbeitete und gekürzte Variante des Veränderungsfragebogens des Erlebens und Verhaltens (VEV) von Zielke und Kopf-Mehnert (1978) entwickelt.

Er ist ein Instrument zur direkten Veränderungsmessung. Der Patient schätzt am Ende der Therapie retrospektiv das Ausmaß der Veränderung seit dem Therapieanfang oder einem anderen spezifizierten Zeitpunkt ein.

26 Items werden auf einer siebenstufigen Skala von 1 bis 7 beantwortet.

Hinsichtlich der Struktur ist von einer eindimensionalen Skala auszugehen; gegebenenfalls kann auf eine dreidimensionale Struktur zurückgegriffen werden, die sich bei früheren Analysen gezeigt hat:

1. Explizit positive Veränderung
2. Reduktion von Belastungen
3. Interaktionsveränderung

Fragebogen

Der BVB-2000-Fragebogen zum Beantworten für Ihren Patienten.

Auswertung

Zur Auswertung des BVB-2000 wird für jede der drei Skalen Explizit positive Veränderung, Reduktion von Belastungen und Interaktionsveränderung sowie für dem Gesamtwert das arithmetische Mittel dargestellt. Der Wertebereich ist von 0 bis 7.

Sie bekommen in Ihrem sicheren Therapeutenbereich von PsyDix.org die folgende Auswertung vom Fragebogen des BVB-2000 angezeigt (Bildschirmfoto: BVB-2000-Auswertung) und können diese zusätzlich als PDF-Datei zur Dokumentation im Praxisprogramm herunterladen.

Vorschau der BVB-2000-Auswertung als PDF zum Durchsprechen mit Ihrem Patienten:

Download: BVB-2000-Auswertung als PDF-Datei.

Interpretation

Zur Interpretation des BVB-2000 gilt: je höher der durchschnittliche Skalenwert, desto größer ist im Erleben der Patienten die Verbesserung der Symptomatik beziehungsweise des Zustands.

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© Willutzki, U., Ülsmann, D., Schulte, D., Veith, A. (2000)